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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Das Buch Fremde und Feinde erschliesst ein bisher zu wenig beachtetes Terrain franzoesischsprachiger Literatur: das der Prosa aus Quebec. Die Untersuchung setzt mit der so genannten Revolution tranquille (1960) an und stellt bedeutende Romane der folgenden drei Jahrzehnte vor. Im Mittelpunkt der Interpretationen, die den Hauptteil der Untersuchung darstellen, steht die Figur des Fremden, dessen Erscheinen die moderne Quebecer Literatur besonders herausgefordert hat. Der Autor begegnet dieser Herausforderung mit einer phanomenologischen Methodik, die den Fremden als Unbekannten und Unzuganglichen zu denken versucht.
Die Literaturwissenschaft in Quebec hat diesem Phanomen des Heterogenen in zahlreichen Arbeiten Rechnung getragen. Die Ergebnisse dieser Heterologie werden fur ein deutschsprachiges Publikum zusammengefasst und um eine politisch-ideologische Kontextualisierung erweitert. Die Schnittstellen des literarischen und des ideologischen Diskurses ermoeglichen eine Historisierung der Wahrnehmung des Heterogenen und erklaren die unterschiedlichen Typus-Motive (insbesondere Feind und Fremder). Die Monographie entwickelt in Auseinandersetzung mit der franzoesischen Literaturtheorie (Litterature engagee, Nouveau Roman, Tel Quel, Postmodernisme) eine Poetik des Heterogenen und fasst die theoretischen UEberlegungen der Romanautoren zusammen. Vor diesem Hintergrund tritt eine Quebecer Literatur hervor, deren Besonderheit nicht ohne ihr spezielles Verhaltnis zum Heterogenen zu erklaren ware.
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Das Buch Fremde und Feinde erschliesst ein bisher zu wenig beachtetes Terrain franzoesischsprachiger Literatur: das der Prosa aus Quebec. Die Untersuchung setzt mit der so genannten Revolution tranquille (1960) an und stellt bedeutende Romane der folgenden drei Jahrzehnte vor. Im Mittelpunkt der Interpretationen, die den Hauptteil der Untersuchung darstellen, steht die Figur des Fremden, dessen Erscheinen die moderne Quebecer Literatur besonders herausgefordert hat. Der Autor begegnet dieser Herausforderung mit einer phanomenologischen Methodik, die den Fremden als Unbekannten und Unzuganglichen zu denken versucht.
Die Literaturwissenschaft in Quebec hat diesem Phanomen des Heterogenen in zahlreichen Arbeiten Rechnung getragen. Die Ergebnisse dieser Heterologie werden fur ein deutschsprachiges Publikum zusammengefasst und um eine politisch-ideologische Kontextualisierung erweitert. Die Schnittstellen des literarischen und des ideologischen Diskurses ermoeglichen eine Historisierung der Wahrnehmung des Heterogenen und erklaren die unterschiedlichen Typus-Motive (insbesondere Feind und Fremder). Die Monographie entwickelt in Auseinandersetzung mit der franzoesischen Literaturtheorie (Litterature engagee, Nouveau Roman, Tel Quel, Postmodernisme) eine Poetik des Heterogenen und fasst die theoretischen UEberlegungen der Romanautoren zusammen. Vor diesem Hintergrund tritt eine Quebecer Literatur hervor, deren Besonderheit nicht ohne ihr spezielles Verhaltnis zum Heterogenen zu erklaren ware.