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Parteigruppen in Der Grossstadt: Untersuchungen in Einem Berliner Kreisverband Der Cdu
Paperback

Parteigruppen in Der Grossstadt: Untersuchungen in Einem Berliner Kreisverband Der Cdu

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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

Als Band 6 seiner Schriften hat das Institut fur politische Wissenschaft nStudien zur Entwicklung der deutschen Parteien bis zur Bundestagswahl 1953 veroeffentlicht. Sigmund Neumann hat in der Einleitung zu dieser Schrift die wichtigsten Probleme der nach dem Kriege auch in Deutschland wieder aufgelebten Parteienforschung behandelt. Er hat darauf hingewiesen, dass die Parteiensoziologie sich nicht nur mit den Fragen der Stellung und der Funktion politischer Parteien im Parteiensystem und in der politischen Ordnung eines Landes befasst, sondern dass seit Robert Michels’ aufsehenerregenden Arbeiten insbesondere die Problematik der Binnenstruktur einzel- ner Parteien das Interesse der politischen Wissenschaft wachgerufen hat. Die lebhafte Kritik, mit der die oeffentlichkeit das Wiedererstehen und die Ent- wicklung der deutschen Parteien seit 1945 verfolgt, bezieht sich einerseits auf die Rolle, die sie im demokratischen Regierungssystem ubernommen haben, auf ihre Aussenverbindungen, ihre Programmatik und die von ihnen verfolgte politische Linie. Sie wendet sich auf der anderen Seite mit besonderem Eifer immer wieder der Organi- sationswirklichkeit einzelner Parteien zu. Je weniger Aussenstehende uber die Prozesse der Meinungs- und der Willensbildung innerhalb dieser Parteien wissen, desto inter- essierter versuchen sie gewisse Symptome etwa der Teilnahmslosigkeit von Mit- gliedern oder der Verharschung innerparteilicher Fuhrungsgruppen zu interpretieren. Auf diese Weise hat sich bei vielen unserer Mitburger ein recht negatives Meinungs- klischee uber die innere Verfassung der politischen Parteien entwickelt. Diese werden weithin angesehen als burokratisierte, von einer relativ festen Oligarchie geleitete, in der Meinungsbildung ihrer Mitglieder manipulierte Grossorganisationen, die den landlaufigen Vorstellungen von einer demokratischen Partei nicht mehr entsprechen.

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Format
Paperback
Publisher
Springer Fachmedien Wiesbaden
Country
Germany
Date
1 January 1959
Pages
162
ISBN
9783322979629

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Als Band 6 seiner Schriften hat das Institut fur politische Wissenschaft nStudien zur Entwicklung der deutschen Parteien bis zur Bundestagswahl 1953 veroeffentlicht. Sigmund Neumann hat in der Einleitung zu dieser Schrift die wichtigsten Probleme der nach dem Kriege auch in Deutschland wieder aufgelebten Parteienforschung behandelt. Er hat darauf hingewiesen, dass die Parteiensoziologie sich nicht nur mit den Fragen der Stellung und der Funktion politischer Parteien im Parteiensystem und in der politischen Ordnung eines Landes befasst, sondern dass seit Robert Michels’ aufsehenerregenden Arbeiten insbesondere die Problematik der Binnenstruktur einzel- ner Parteien das Interesse der politischen Wissenschaft wachgerufen hat. Die lebhafte Kritik, mit der die oeffentlichkeit das Wiedererstehen und die Ent- wicklung der deutschen Parteien seit 1945 verfolgt, bezieht sich einerseits auf die Rolle, die sie im demokratischen Regierungssystem ubernommen haben, auf ihre Aussenverbindungen, ihre Programmatik und die von ihnen verfolgte politische Linie. Sie wendet sich auf der anderen Seite mit besonderem Eifer immer wieder der Organi- sationswirklichkeit einzelner Parteien zu. Je weniger Aussenstehende uber die Prozesse der Meinungs- und der Willensbildung innerhalb dieser Parteien wissen, desto inter- essierter versuchen sie gewisse Symptome etwa der Teilnahmslosigkeit von Mit- gliedern oder der Verharschung innerparteilicher Fuhrungsgruppen zu interpretieren. Auf diese Weise hat sich bei vielen unserer Mitburger ein recht negatives Meinungs- klischee uber die innere Verfassung der politischen Parteien entwickelt. Diese werden weithin angesehen als burokratisierte, von einer relativ festen Oligarchie geleitete, in der Meinungsbildung ihrer Mitglieder manipulierte Grossorganisationen, die den landlaufigen Vorstellungen von einer demokratischen Partei nicht mehr entsprechen.

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Springer Fachmedien Wiesbaden
Country
Germany
Date
1 January 1959
Pages
162
ISBN
9783322979629