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OEkonomische Modelle sind nicht neutrale Abbilder der Wirklichkeit, sondern vermitteln immer auch eine bestimmte Sichtweise der zu untersuchenden Zusammenhange. Matthias Meyer arbeitet diesen wirklichkeitskonstituierenden Aspekt oekonomischer Theoriebildung in der Auseinandersetzung mit Max Weber und Friedrich August von Hayek heraus. Die kritische UEberprufung oekonomischer Modelle ist dementsprechend um deren heuristische Dimension zu erweitern. Betrachtet man das normative Prinzipal-Agenten-Modell aus dieser Perspektive, lasst sich nachzeichnen, wie auf diesem Weg relativ unbeachtet ein der OEkonomik eigentlich widersprechendes Steuerungsdenken Einzug gehalten hat. Der Agent erscheint als Marionette, der vom Prinzipal mit Hilfe des Anreizvertrags auf einen zuvor modelltheoretisch bestimmten Idealzustand gesteuert wird. Unter Ruckgriff auf UEberlegungen von Ronald Coase und Oliver Williamson erarbeitet der Autor eine alternative, modelltheoretische Konzeptualisierung des Prinzipal-Agenten-Problems: Prinzipal und Agent sind im instititutonellen Status Quo mit einem reziproken Problem konfrontiert. Hiervon ausgehend kann nach institutionellen Arrangements gesucht werden, die es erlauben, die Interaktionspartner wechselseitig besserzustellen.
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OEkonomische Modelle sind nicht neutrale Abbilder der Wirklichkeit, sondern vermitteln immer auch eine bestimmte Sichtweise der zu untersuchenden Zusammenhange. Matthias Meyer arbeitet diesen wirklichkeitskonstituierenden Aspekt oekonomischer Theoriebildung in der Auseinandersetzung mit Max Weber und Friedrich August von Hayek heraus. Die kritische UEberprufung oekonomischer Modelle ist dementsprechend um deren heuristische Dimension zu erweitern. Betrachtet man das normative Prinzipal-Agenten-Modell aus dieser Perspektive, lasst sich nachzeichnen, wie auf diesem Weg relativ unbeachtet ein der OEkonomik eigentlich widersprechendes Steuerungsdenken Einzug gehalten hat. Der Agent erscheint als Marionette, der vom Prinzipal mit Hilfe des Anreizvertrags auf einen zuvor modelltheoretisch bestimmten Idealzustand gesteuert wird. Unter Ruckgriff auf UEberlegungen von Ronald Coase und Oliver Williamson erarbeitet der Autor eine alternative, modelltheoretische Konzeptualisierung des Prinzipal-Agenten-Problems: Prinzipal und Agent sind im instititutonellen Status Quo mit einem reziproken Problem konfrontiert. Hiervon ausgehend kann nach institutionellen Arrangements gesucht werden, die es erlauben, die Interaktionspartner wechselseitig besserzustellen.