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Andre Depping geht den ungewoehnlichen Weg, sich den Veranderungen des Privatrechts im 20. Jahrhundert anhand der Biographie und des Werkes einer einzelnen Person zu nahern. Sein Vorhaben basiert auf der UEberlegung, dass sich Kontinuitaten und Zasuren an einzelnen Personen besonders gut ermitteln lassen. Der Zivilrechtsprofessor Heinrich Lehmann bietet sich dafur aus verschiedenen Grunden an: Er war in allen vier politischen Systemen im Deutschland des 20. Jahrhunderts aktiv und genoss Autoritat, ausserte sich stets zu aktuellen Problemen und Zeitstroemungen und nahm diese, nicht selten auch opportunistisch, auf. Eine deutliche Sprache sprechen dabei etwa die gezielten AEnderungen in den jeweiligen Auflagen seiner Lehrbucher. Andre Depping stellt die Weiterentwicklung des BGB von 1900 und Lehmanns Abkehr von dem von ihm als ‘Durchgangspunkt’ bezeichneten Gesetzbuch in den Vordergrund seiner Untersuchung und beschaftigt sich auch eingehend mit Lehmanns Rolle wahrend des Nationalsozialismus. Er geht den Fragen nach, was einen etablierten christlich-konservativen Privatrechtler zur Mitarbeit an nationalsozialistischen Rechtsreformen bewegen konnte und vor welche Schwierigkeiten sich eine Neuorientierung nach 1945 gestellt sah. Abgerundet wird die Arbeit durch ein Werkverzeichnis und einen Anhang mit einem bisher unveroeffentlichten Entwurf Lehmanns zu den Grundregeln des Volksgesetzbuches von 1942.
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Andre Depping geht den ungewoehnlichen Weg, sich den Veranderungen des Privatrechts im 20. Jahrhundert anhand der Biographie und des Werkes einer einzelnen Person zu nahern. Sein Vorhaben basiert auf der UEberlegung, dass sich Kontinuitaten und Zasuren an einzelnen Personen besonders gut ermitteln lassen. Der Zivilrechtsprofessor Heinrich Lehmann bietet sich dafur aus verschiedenen Grunden an: Er war in allen vier politischen Systemen im Deutschland des 20. Jahrhunderts aktiv und genoss Autoritat, ausserte sich stets zu aktuellen Problemen und Zeitstroemungen und nahm diese, nicht selten auch opportunistisch, auf. Eine deutliche Sprache sprechen dabei etwa die gezielten AEnderungen in den jeweiligen Auflagen seiner Lehrbucher. Andre Depping stellt die Weiterentwicklung des BGB von 1900 und Lehmanns Abkehr von dem von ihm als ‘Durchgangspunkt’ bezeichneten Gesetzbuch in den Vordergrund seiner Untersuchung und beschaftigt sich auch eingehend mit Lehmanns Rolle wahrend des Nationalsozialismus. Er geht den Fragen nach, was einen etablierten christlich-konservativen Privatrechtler zur Mitarbeit an nationalsozialistischen Rechtsreformen bewegen konnte und vor welche Schwierigkeiten sich eine Neuorientierung nach 1945 gestellt sah. Abgerundet wird die Arbeit durch ein Werkverzeichnis und einen Anhang mit einem bisher unveroeffentlichten Entwurf Lehmanns zu den Grundregeln des Volksgesetzbuches von 1942.